Wohnkosten: Studieren bald nur noch aus dem Kinderzimmer?
- bgs437
- vor 5 Tagen
- 1 Min. Lesezeit

Neue Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen: Studierende geben im Schnitt 53 Prozent ihres Einkommens für Miete aus – in der Gesamtbevölkerung sind es 25%.
Diese unverhältnismäßig hohe Belastung ist Ergebnis politischer Verantwortungslosigkeit.
„Wenn Wohnen mehr kostet als Studieren, wird Bildung zum Luxusgut und soziale Auslese nach Einkommen Realität.“ erklären Helena Schnettler und Constantin Meyer zu Allendorf, Bundessprecher:innen von Campusgrün.
Campusgrün fordert ein echtes BAföG-Update, das höhere Sätze, einfache Zugänge und digitale Verfahren sicherstellt. Die heute veröffentlichten Zahlen zeigen deutlich, wie dringend eine Erhöhung der Wohkostenpauschale im Bafög ist. Die Bildungs- und Forschungsministerin Dorothee Bär darf hier nicht weiter bremsen. Auch muss das Programm „Junges Wohnen“ des Bundes und der Länder so ausgestaltet und finanziert werden, dass es nicht nur bezahlbaren Wohnraum verspricht, sondern auch wirklich schafft.
Denn Bildung darf nicht an der Miete scheitern.